Fantasy-Serien

S:F One - Special Force One - Die Spezialisten
2004-2005, Bastei-Verlag, Bergisch Gladbach, Autoren: diverse
 

 

24 Bände (Serie, antiquarisch)
Heftroman, geklammert, 15,5 x 22,5 [cm]
66 Seiten, Verkaufspreis: 1,50 €
Erscheinungsweise: 14-täglich
Indizierungen: keine

TOP-Info:
Romane wurden ohne Rahmenexposé verfasst.

 
 
 

Gestartet am 25.05.2004 wurden die Abenteuer einer kleinen, internationalen Spezialeinheit erzählt, die im Auftrag der UNO gegen Drogen und Terrorismus eingesetzt wird. Aufgrund der Einsätze rund um die Welt ergab sich ein hoher Krimi- bzw. Thrilleranteil (typische Spezialagententhriller).
Die Serie gilt allgemein als klischeebeladen, aber auch sehr unterhaltsam.

Und damit ganz klar keine KRIEGSSERIE!

Ungewöhnlicherweise gab es mit dem Pro7-Club eine Start-Kooperattion: Auf deren Internetseite konnten sich Interessenten für eine Outdoor-Aktivität bewerben („Agententraining“), so dass sogar auf Pro7 ein TV-Spot(!) mit Werbung für S:F ONE lief.

Die Serie wurde sehr abrupt und mit einem Cliffhanger eingestellt. Der Ärger der Fans wurde durch einen Druckereifehler verstärkt, da die Geschichte in Band 24 mitten im Satz abbricht!

Der Autor Dario Vandis (das ist Dennis Erhardt) hat seinen aufgrund der Einstellung nicht mehr veröffentlichten Roman (Der Delta-Code) unlektoriert als Link über den Zaubermond-Verlag (dessen Inhaber er seit 2006 ist) ins Netz gestellt. Der Roman sollte jedoch der erste Teil eines Zweiteilers werden, so dass auch hier ein Cliffhanger besteht.

Autoren waren weiterhin Michael J. Parrish, William F. Connor (auch schon mal als William T. Connor, das ist Peter Haberl), Roger Clement (Martin Barkawitz), Henry Rohmer (Alfred Bekker) und Markus Wolf (ungeklärt: Realname oder Pseudonym passend zum ehemaligen Chef des DDR-Auslandsspionagedienstes???).

Zur Serie gab es auch eine monatliche Zeitschrift (SF: One [XXL], ab Band 4 ACTION), die jeweils zwei Nachdrucke der Hefte und einen Magazinteil mit Berichten über Militär, legendäre Spione, Söldner, Geheimdienste, Kampfsport u. v. m. enthielt.
Das Magazin verstand sich ausdrücklich nicht als Soldatenmagazin.

Aufgrund des Magazinteils in der Zeitschrift war in den Heftromanen bis Band 18 keine Leserseite enthalten. Die Einführung der LKS in Band 18 der Heftserie ist wohl auf die Einstellung der Zeitschrift im Januar 2005 zurückzuführen.
Jedoch lässt Band 24 die LKS wieder vermissen - es wurde nur am Romanende informiert, dass die Serie eingestellt wird.

Mehr Infos im GGG-Sachbuch Götzen, Gold und Globetrotter (S. 227-233)

 

 

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