Fantasy-Serien

Mark Powers - Der Held des Weltalls
1962-1963, Erich Pabel Verlag, Rastatt, Autoren: diverse
 

 

48 Bände (Serie, antiquarisch)
Heftroman, geklammert, 15,5 x 22,5 [cm]
64 Seiten, Verkaufspreis: 1,80 DM
Erscheinungsweise: 14-täglich
Indizierungen: keine

TOP-Info:
Insgesamt erlebte Mark Powers sogar 78 Abenteuer.

 
 
 

Mit der Serie MARK POWERS reagierte der Pabel-Verlag auf den Erfolg von PERRY RHODAN (Moewig und Pabel waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht fusioniert).

Die ersten 17 Abenteuer erschienen noch in der Reihe UTOPIA (jeder zweite Band von Utopia Band 320 bis Band 352) bevor Mark Powers am 16.11.1962 seine eigene Serie erhielt.
Der erste Roman dieser eigenen Serie erhielt zwar die Nummer 1 entspricht jedoch damit dem 18. Mark Powers-Abenteuer.

Die Serie wurde lange ohne Exposé geschrieben. Insgesamt waren 13 Autoren an der Serie beteiligt. Hierdurch ergaben sich etliche Ungereimtheiten und zeitliche Brüche. Die Romane waren bis dahin in sich abgeschlossene Einzelabenteuer um den Protagonisten.

Allgemein ist bekannt, dass erst nach den ersten 17 Bänden ein Rahmen-Exposé erstellt wurde und damit die Handlung eine echte chronologische Linie erhielt und gewisse wiederkehrende Personen eingeführt wurden.
Da jedoch die Serie aufgrund der anfänglichen Fehler und der fehlenden zyklischen Handlung nicht mit Perry Rhodan konkurrieren konnte und auch in der Lesergunst nicht sehr weit oben stand, wurde die Serie nach 48 Ausgaben am 02.10.1964 wieder eingestellt.

Jedoch nicht völlig, denn Mark Powers wurde mit Band 404 (ACHTUNG: Band 404 ist ein Zweiteiler mit gleicher Nummer: 404/1 und 404/2!) am 16.10.1964 wieder in die Reihe Utopia eingegliedert, wo weitere Romane erschienen (wieder jeder 2. Utopia-Band, insgesamt 13 Stück), bevor Mark Powers endgültig verschwand - und das wortwörtlich, da Mark Powers und seine Weggefährten mit ihrem Raumschiff Meteor in Utopia Band 420 am 05.02.1965 im Zeitstrom verschollen gingen.

Erst später wurden drei weitere, zu diesem Zeitpounkt bereits geschriebene Mark Powers-Manuskripte noch nachträglich in die Utopia-Reihe aufgenommen und stehen somit außerhalb der eigentlichen Storyline (Utopia Bände 478, 496 und 509) und sind daher auch auf dem Titelbild nicht als Mark Powers-Romane gekennzeichnet.
Damit waren insgesamt zwischen 23.03.1962 (Utopia Band 320) und 21.10.1966 (Utopia Band 509) 78 Abenteuer um Mark Powers erschienen.

Trotzdem blieb Mark Powers bis heute einer der kleinen Brüder von Perry Rhodan, die nie aus seinem Schatten heraustreten konnten.

Aber Mark Powers tauchte tatsächlich wieder auf: in der Handlung nach einer kleinen Zeitreise im August 1969 beim Woodstock-Festival und in unserer Realität im November 2004 in Band 64 der monatlich erscheindenden ad astra-Reihe von Hary-Production, wo Mark Powers eine Wiederauferstehung feierte und es bis heute auf 2 Bände brachte (ad adstra Bände 64 und 69, Autor: Th. Pensator).
Problematisch ist hierbei nur, dass es sich um eine echte Fortsetzung handelt und Neuleser sich mit dem bereits bestehenden Mark Powers-Universum etwas schwer tun dürften, da viele die Serie heute nicht mehr kennen.

In der eigenständigen Serie Mark Powers erschienen von Band 1 - 26 im Mittelteil Comic-Strips mit den Abenteuern von Mark Powers, die eigentlich nichts anderes waren, als umgetextete Flash Gordon-Daily-Strips (in Tageszeitungen erscheinende, kurze Fortsetzungs-Comic-Strips) von Dan Berry aus dem Zeitraum vom 03.06. bis 09.12.1958.

Beim SSI-Verlag (Schweiz) erschien 2006 ein bisher unveröffentlichtes Mark Powers-Manuskript von Helmut K. Schmidt (alias Ive Steen). Der Roman "Höllenbrut" (siehe unten) war wegen der Zahl der Todesopfer und den Opfer bei der Helden vom Verlag zur Veröffentlichung abgelehnt worden.

Von 2008 bis 2011 erlebte Mark Powers beim Mohlberg-Verlag eine Neuauflage als Buchausgabe.

Mark Powers in
Ad Astra Band 64
Einzelheft SSI-Verlag

 

 

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